Gebohren wurde Baldomero Alejos am 27. Februar 1902 in Amaupata, zugehörig zu Santiago de Chocorvos im Department Huancavelica in Peru.
Sohn von Alberto Alejo und Luisa Bautista, einer Bauern- und Pastoren-Familie, war er der jüngste neben seinen sechs Geschwistern: Tomas, Teodosio, Facundo, Natividad, Nazario und Modesta.
Nachdem er mit sechs Jahren verwaiste, ging er mit seinem Bruder Nazario nach Palpa in Ica, um dort zu arbeiten. Auf dem Anwesen Cabildo der Familie Picasso pressten sie Trauben.Er lernte auf der Primär- und Sekundärschule, obwohl er nicht die Gewissheit hatte, dass er dies beenden könnte.
Nachdem er die Primärschule abgeschlossen hatte, ging er in den zwanziger Jahren nach Lima, um dort als Hilfskraft im Studio des Künstlers und Fotografen Diego Goyzueta zu arbeiten. Einige Zeit danach eröffnete er sein erstes eigenes Studio in der Straße Sebastian Barranca in La Victoria, um später nach Barranco umzuziehen.
Die Eröffnung der Verbindungsstraße La Mejorada im Jahr 1924, welche Lima und Ayacuccho verband und die notorische Knappheit an Fotografen in Ayacuccho, motivierten Baldomero in diese Stadt zu gehen und sich permanent in Huamanga niederzulassen. Sein erstes Studio eröffnete er in der Strasse „2 de Mayo“ im Stadtviertel „Cinco Esquinas“. Später zog er in die Strasse „28 de Julio“ direkt an das Polizeirevier. Danach zog er in den ersten Quadrant der gleichen Strasse direkt zu der Kirche „Iglesia de la Compania“, wonach er letztlich in die Strasse „Bellido“ zog, direkt in sein familiaeres Haus.
Verheiratet war er mit Maria Julia Calderon Najarro, welche später immer „Mama Rita“ genannt wurde und welche er kennenlernte, als er eine Gruppe von Damen fotografierte. Mit Ihr bekam er 5 Kinder, von denen Gotardo, Walther und Nelly noch leben. Ausserdem hatte er noch weitere Kinder: Olga, Alberto, Maria Jesus und Guillermina.
Sein gesamtes Leben verbrachte er mit der Arbeit. Am Tage machte er Fotos bei natürlichem Tageslicht und in der Nacht und der freien Zeit retouchierte er Fotos. Er war nicht in Politik oder ähnlichen Aktivitäten engagiert und führte ein sozial abgegrenztes Leben. Im Jahre 1976 verstarb er nach einer leidvollen Krankheit in Lima. Seine Überreste liegen heute auf dem Friedhof „El Angel“.